INFO ZUM GELÄNDE
Vesec befindet sich auf einer Höhe von 390-452 m über NN südlich von Liberec auf einem Katastergebiet von 469 ha. Geologisch gehört es zum Isergebirge. Vesec gehört zu den ältesten Ortschaften auf dem Gebiet des heutigen Liberec. Die erste schriftliche Erwähnung ist von 1412. Ab 1893 wurde die tschechische Bezeichnung Víska und ab 1923 dann Vesec verwendet. Das Dorf liegt in jenem Grenzgebiet, das nach Unterzeichnung des Münchner Abkommens am 30. September 1938 an Nazi-Deutschland angeschlossen wurde. Nach dem 25. März 1939 lautete die Bezeichnung für dieses besetzte Gebiet Reichsgau Sudentenland. Von nun an bis 1945 wurde für Vesec die deutsche Bezeichnung Dörfel benutzt. Die Übersetzung bedeutet ja „kleines Dorf“.
Durch die Gemeinde fließt die Lausitzer Neiße – Lužická Nisa, welche die Grenze zu den Nachbargemeinden Vratislavice und Rochlice darstellt. An deren Nebenfluss Weißbach – Bílí potok – liegt der Teich Teichmühle. Ein weiterer Nebenfluss der Nisa ist der Grenzbach – Hraniční potok -, der im Kataster von Šimonovice entspringt und Vesec von Šimonovice, Minkovice, Pilínkova, Doubí und Rochlice trennt. Der Bach heißt so, weil er die Grenze zwischen den Gütern Český Dub und Liberec bildete. Vesec gehörte zum Waldstein-Gut Český Dub und bildete ab 1624 zusammen mit sechs weiteren Dörfern (Dlouhý Most, Jeřmanice, Javorník, Šimonovice, und dem linksufrigen Teil von Vratislavice, Záskalí) das Lehngut Siebendörfel. Nach 1850 unterstand Vesec dem Bezirksgouverneursamt in Liberec des Gerichtsbezirks Liberec. Am 29. April 1909 wurde Vesec zur Kleinstadt erhoben.
Das Gründungsjahr von Vesec ist nicht genau bekannt. Vor dem 1. Mai 1976 war Vesec eine eigenständige Gemeinde, danach zählt die Gemeinde zu Liberec und wurde zu dessen XXV. Stadtteil.
Das neue moderne Gelände entstand auf der grünen Wiese unweit von Liberec im Stadtteil Vesec. Hier fanden überwiegend internationale Sportveranstaltungen statt. Das Gelände liegt inmitten der Landschaft des Lausitzer Gebirges und bietet die Möglichkeit zu diversen Ausflügen in die Umgebung (Milíře, Aussichtsturm Císařský kámen, Ještěd) und zum Baden im nahegelegenen Teich „Taich“. Derzeit wird es auch in den Sommermonaten häufig zu verschiedenen Sport- und Kulturveranstaltungen genutzt.